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Betty-Greif-Schule

Planung Neubau Sonderpädagogisches Förderzentrum, Simbach am Inn


Die Lindner SE – Entwickler.Planer.Ingenieure plante für das Landratsamt Rottal-Inn unmittelbar neben dem Gymnasium in Simbach am Inn eine Außenstelle des sonderpädagogischem Förderzentrums Betty-Greif.

Dabei handelt es sich um ein einstöckiges Schulgebäude mit fünf Klassenzimmern und vier Fachräumen einem Verwaltungsgebäude auf einer Raumfläche von 982 m² sowie einer großen Aula, welche auch als Veranstaltungsort genutzt werden kann. 

Die Betty-Greif-Schule in Simbach am Inn steht für einen wegweisenden Ansatz im ökologischen Bauwesen, den der Landkreis Rottal-Inn mit Stolz präsentiert. Bei der Planung und Errichtung dieses Vorzeigeprojekts lag der Fokus auf umweltfreundlichen Lösungen und nachhaltigen Materialien.


Holz als Baustoff der Wahl
Holz, ein natürlicher Rohstoff mit herausragenden ökologischen Eigenschaften, bildet das Herzstück der Schule. Rund 650 m³ Holz wurden verbaut, was nicht nur eine nachhaltige Wahl darstellt, sondern auch dazu beiträgt, etwa 650 Tonnen CO2 zu speichern. Diese vorbildliche Nutzung von Holz wurde sogar durch eine Förderung in Höhe von 200.000 Euro seitens des Landkreises unterstützt. Ein wichtiger Aspekt dabei war die Einbindung von Holz in tragende Konstruktionselemente und die Erfüllung des hohen Energiestandards entsprechend dem Effizienzhausstandard 55.


Umweltbewusstes Design bis ins Detail
Die umweltfreundliche Philosophie setzt sich in jedem Bereich der Schule fort. Beim Auffüllen des Geländes wurde auf recycelten Beton gesetzt, und das Dach der Schule beherbergt eine leistungsstarke Photovoltaikanlage mit einer Kapazität von 60 kW. Die Entscheidung, die gesamte Anlage an das Fernwärmesystem der Stadt Simbach am Inn anzuschließen, trägt ebenfalls zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks bei.


Innovative Ausstattung für modernes Lernen
Im Inneren der Schule setzt sich das Engagement für Nachhaltigkeit und Effizienz fort. Die Wände und Decken sind mit Holz verkleidet, während modernste Technologien für ein optimales Lernumfeld sorgen. Dezentrale Lüftungsgeräte sorgen für eine frische Luftzufuhr, und Lehrkräfte können auf hochmoderne digitale Tafeln zurückgreifen, um den Unterricht interaktiv zu gestalten. Die großzügige Gestaltung der Innenhöfe ermöglicht sogar Unterricht im Freien und fördert so ein naturverbundenes Lernumfeld.


Ein Schritt in Richtung Selbstversorgung
Dank dieser innovativen Maßnahmen ist die Betty-Greif-Schule nahezu autark. Lediglich für die Frischwasserversorgung wird auf das öffentliche Netz zurückgegriffen. Mit fünf Klassenzimmern, Räumen für die Offene Ganztagsschule, einem Werkraum, einer Küche und einem IT-Saal bietet die Schule nicht nur eine moderne Lernumgebung, sondern setzt auch ein Zeichen für eine nachhaltige Zukunft.


Die Betty-Greif-Schule zeigt eindrucksvoll, wie ein ganzheitlicher Ansatz im ökologischen Bauwesen nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch eine inspirierende und zukunftsfähige Lernumgebung schaffen kann.

Der Inhalt der Planung umfasste folgende Gebiete:

  • HLS Planungsleistungen wie Grundleitungsnetz, Abwasser- und Wasseranlagen, Wärmeerzeugungsanlagen, Wärmeverteilernetz, WC-Abluftanlagen, Nachauskühlung, Klimaanlage
  • ELT-Planungsleistungen wie Niederspannungsschaltanlagen, Niederspannungsinstallationsanlagen, Eigenstromversorgungsanlagen, Blitzschutzanlagen, Telekommunikationsanlagen, Brandmeldeanlagen, Sprachalarmierungsanlagen, Sicherheitsbeleuchtungsanlagen, Such- und Signalanlagen
  • TGA Gewerke übergreifend: Gebäudeautomationsanlagen

~ Bauherr Landratsamt Rottal-Inn

~ Leistungszeit 07.2020 bis 11.2023 

~ Baukosten 5,8 Mio EUR

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