von Martin Wiesmeier

„In Zeiten des Klimawandels und steigender Energiekosten ist die energetische Sanierung von Gebäuden eine entscheidende Maßnahme zur Reduktion des Energieverbrauchs und der CO₂-Emissionen.
Die Transformation eines Nichtwohngebäudes in ein Effizienzhaus 70 gemäß dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) 2020 ist ein bedeutender Schritt in Richtung nachhaltiger und wirtschaftlicher Gebäudenutzung.
Ein Effizienzhaus 70 bedeutet, dass das sanierte Gebäude nur 70% der Primärenergie eines vergleichbaren Neubaus nach GEG 2020 benötigt. Dies wird durch eine Kombination aus verbesserter Dämmung, optimierter Anlagentechnik und der Nutzung erneuerbarer Energien erreicht.

Folgende Schritte sowie Maßnahmen werden in der Zulassungsstelle – Pfarrkirchen durchgeführt:
– Dämmung von Außenwänden
– Neue Fenster inkl. Verschattung zum Einhalten des sommerlichen
Wärmeschutzes
– Blower Door Test
– Erneuerung der Heizungsanlage durch den Einbau einer Luft-Wärmepumpe
zur Beheizung und Klimatisierung
– Integration der Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
– Installation einer Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung und
somit Unterstützung der Energieversorgung
– Erneuerung der Beleuchtung durch energieeffiziente LED-Beleuchtung
– Einbau von moderner und „intelligenter“ Regelungstechnik

Die Sanierung der KFZ Zulassungsstelle Pfarrkirchen (Nichtwohngebäude) zu einem Effizienzhaus 70 gemäß GEG 2020 ist eine zukunftsweisende Investition in Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz.
Der Jahres-Primärenergiebedarf für das unsanierte Gebäude lag bei ca. 158,3 kWh/(m²a). Der Jahresprimärenergiebedarf für das sanierte Gebäude liegt in Zukunft bei 48,4 kWh/(m²a). Die Primärenergieeinsparung gegenüber dem Ist Zustand beträgt somit 109,9 kWh/m²a) -69%
Der Endenergieverbrauch für das unsanierte Gebäude lag bei ca. 138,4 kWh/(m²a). Der Endenergieverbrauch für das sanierte Gebäude liegt in Zukunft bei 26,9 kWh/(m²a). Die Endenergieeinsparung gegenüber dem Ist Zustand beträgt somit: 111,5 kWh/m²a) -81%“